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Kleiner Südkorea-Kurs - Teamaccount - 30.05.2023 Die koreanische Küche Das südkoreanische Nationalgericht ist Kimchi. Kimchi ist scharf eingelegtes Gemüse, welches durch die koreanische Welle immer weltweiter bekannter wurde. Ebenso, wie Koreanisches Barbecue, welches ebenso immer beliebter wird.
Bulgogi, also gebratene Rindfleischstreifen, nehmen innerhalb der koreanischen Küche eine besondere Stellung ein. Die Streifen werden in einer Mischung aus Sojasauce, Sesam und den verschiedensten Gewürzen eingelegt und dann auf einem Holzkohlefeuer angebraten. Mindestens genauso lecker, wie Bulgogi ist Galbi. Dies sind zarte Rippenstücke, die ebenfalls gut gewürzt sind und angebraten werden. Der wichtigste Bestandteil der koreanischen Küche ist und bleibt jedoch Reis. Zu den typischsten koreanischen Gerichten gehören unter anderem Bibimbap, welches mit Reis, verschiedenen Gemüsesorten, etwas Rindfleisch oder Tofu, einem gebratenen Ei und Gochujang serviert wird. Das klassische Resteesen gibt es jedoch in unzähligen Variationen – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ebenso bekannt sind wohl auch Tteokbokki. Hierbei handelt es sich oft um ein beliebtes Imbissgericht, welches man in den Straßen von Seoul bekommt. Die Zylinderförmigen Reiskuchen werden hierbei in einer recht scharfen Sauce gegart. Auch wirklich lecker und zu empfehlen ist außerdem Jajangmyeon. Das beliebte Nudelgericht wird in einer Pfanne mit Öl, salziger schwarzer Sojabohnenpaste, Fleisch und Gemüse zubereitet. Gerade, wenn es finanziell mal wieder knapp werden sollte, ist Jajangmyeon genau das Richtige, denn das Gericht ist wirklich unglaublich preisgünstig und schnell zu machen. Militärpflicht Die Militärpflicht hat bis heute in Südkorea eine große Bedeutung, so ist diese eben auch in der Verfassung als eine von vier Pflichten des Staatsbürgers niedergeschrieben. Wer diesen Militärdienst verweigert, muss sogar mit hohen Strafen rechnen. Bereits ab 18 Jahren kann man sich freiwillig melden, dassnormale Einberufungsalter liegt jedoch aber zwischen 20-30 Jahren.
Die Dauer des Dienstes richtet sich nach der Teilstreitkraft, in welcher dieser abgeleistet wird. Im normalen Heer und in der Marineinfanterie werden 18 Monate gedient – dies ist auch oft die Zeit, welche Idols im Militär verbringen und welche für diesen Zeitpunkt ihre Karriere unterbrechen müssen. Ansonsten dienen Wehrpflichtige in der Marine 20 Monate und in der Luftwaffe 21 Monate. Eine Besonderheit stellt das KATUSA-Programm8. US-Armee der US Army abzuleisten, die in Südkorea stationiert ist. YoungK von Day6 war das erste Idol, welches 2021 Teil davon war. Es ist jedoch auch möglich vom Militärdienst befreit zu werden oder dazu verpflichtend stattdessen gemeinnützige Arbeit zu leisten, wenn es z.B. gesundheitliche Gründe gibt. An sich gilt die Wehrpflicht nur für Männer, jedoch dürfen sich Frauen seit 1950 freiwillig werden, hier werden ihnen jedoch einige Bereich verwehrt. Feierkultur Das Nachtleben in Südkorea hat für jeden Geschmack etwas zu bieten – von lokalen Tanzclubs bis hin zu Restaurants, Märkten und Karaoke Bars findet man in den Straßen von Seoul so gut wie alles. Die besten Nachtclubs in Seoul haben normalerweise eine günstige Lage zu den U-Bahn-Stationen oder zu Bushaltestellen. Man kann sich dennoch auch auf die Taxis verlassen, welche die ganze Nacht lang fahren, um die Bar- und Clubbesucher sicher von A nach B zu bringen. Zahlreiche Bars und Clubs, die oft die ganze Nacht lang offen haben, sind zwar auch zugänglich für Ausländer, einige jedoch sind einzig und allein für Koreaner*innen zugänglich. Generell gilt Seoul als eine der besten Städte zum Feiern.
Gerade Karaoke ist ein sehr beliebter Zeitvertrieb in Korea. Sogenannte Noraebangs sind an so gut, wie jeder Ecke zu finden und sind nicht nur bei den jungen Leuten beliebt, sondern auch viele ältere Leute zieht es dort gerne einmal hinein, wenn ihnen nach einer guten Karaoke-Session ist. Wichtige Feiertage:
Einwohner und Religion Im Jahr 2020 hatte Südkorea eine Bevölkerungsgröße von ca. 51,8 Millionen Einwohnern. Der Großteil dieser Bevölkerung sind außerdem Südkoreaner. Generell haben Südkoreaner eine sehr hohe Lebenserwartung und werden im Vergleich zu anderen Ländern sehr alt.
Wetter und Klima In der gemäßigten Klimazone gelegen unterscheidet man in Südkorea, ebenso wie bei uns, in den vier Jahreszeiten. Der Frühling beginnt hier meist zwischen Ende März und Anfang April und ist mild und recht sonnig.
Im Sommer bringen die heißen Winde von den Philippinen die heiße und feuchte Luft herbei. Typisch für Südkorea ist im Sommer die Monsumzeit, welche auch Jangma (장마) genannt wird. Diese beginnt meist Ende Juni und zieht sich bis in den September. Während dieser Zeit fällt ein Großteil der jährlichen Niederschläge des Landes – Regen wechselt hier mit klaren Tagen. Auf diese Zeit folgt oft der Mittsommer, welcher durch die hohe Luftfeuchtigkeit nur schwer zu ertragen ist. Die Tageshöchsttemperatur übersteigt hier gut und gerne mal 30 °C. Ein klein bisschen Abkühlung bringt hierbei der Herbst, welcher so langsam Mitte September einsetzt. Die Temperaturen sinken zwar langsam, aber dennoch kann man noch immer mit viel Sonne rechnen und kann noch immer ein paar schöne Stunden am Han River verbringen. Der Winter in Südkorea ist sehr kalt und trocken, doch Schnee gibt es hier tatsächlich selten. Währung Die offiziell südkoreanische Währung ist der Won. 100.000 Won – klingt erst einmal viel, oder? Umgerechnet sind das jedoch nur knapp 71,30€ und das klingt dann doch nicht mehr ganz so viel Geld. Wer in Südkorea also das große Geld machen will, sollte sich also doch anstrengen.
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